1817 erschien ist das Werk Ric. mit der klarsten u. entschied. Formulierung der Lohnfondstheorie erschienen. Nach 7 Jahren trat ihr schon die Kritik entgegen. William Thompson in seinem „Inquiry into the Pr. of the Distribution of Wealth“ 1824 glaubt die macht wieder darauf aufmerksam richtet sein Augenmerk darauf, daß es durchaus einseitig sei, nur die Menge des akkumulierten Kapitals in Betracht zu ziehen, da doch die jeweil. Produktivkräfte der Nation (potenziell) u. sogar die jeweil. jährl. Konsumtion derselben unendlich größer sei als dasselbe. Die Unzuläng – Diese seltsam ganz eigenartige Kritik Es liegt auf der Hand, daß ein solcher Hinweis, wenn auch an sich sehr richtig, an der kritisierten Theorie kein Haar krümmen konnte, da doch bei der Besprechung trachtung des Arbeitslohns nicht der existierende, vergangene oder künftige Reichtum der Welt in Betracht kommt, sondern lediglich diejenige jeweilige Portion desselben, die dem Arbeiter in Gestalt von Privatkapital entgegentritt. Zwischen dem Reichtum, u. der Produktivkraft ität der Gesellschaft im ganzen u. der einzelnen Arbeiterklasse steht eben der einzelne Kapitalist mit seiner Nachfrage u. auf diese kommt es uns eben nur an. Die Kritik von Thompson würde uns auch ganz unverständlich er scheinen, wenn wir nicht wüßten, daß er zu ein jener utopistischen sozialis Schule alter englischer Sozialisten gehört e, welche die kapitalistische Or Wirklichkeit dadurch aus der Welt schaffen wollten, daß sie von ihr in der ökonomischen Theorie abstrahierten. Thompson wollte gegen damit die in der Lohnf.th. formulierte Abhängigkeit des Arbeiters vom Kapital an bekämpfen aufheben, daß er in seiner Kritik die Existenz des Privatkapitalisten aufhob.
Die späteren Kritiker der Lohnfondstheorie sind die Deutschen – Hermann u. Rodbertus.
Hermann in seinen „Staatswirtsch. Untersuchungen“ 1832 wo stellt den Satz auf, der Arbeiter werde nicht aus dem Unternehmerkapital, sondern von dem Konsumenten der Waren bezahlt. Hier figuriert wird der Kapitalist Unternehmer in der unschuldigen u. schönen zwar edlen Rolle eines persönlich uninteressierten Vermittlers zwischen dem Arbeiter u. dem Konsumenten gleichsam eines bloßen Commis hingestellt. Schade nur, daß so oder so der Arbeiter doch seinen Zahlung Lohn notorisch vor der Realisierung seiner Arbeitsprodukte u. zwar direkt von dem kapital. Unternehmer aus seinem dessen Privatkapital entlohnt wird bezieht, u. die eigentliche Frage somit gar nicht angeschnitten wird.
Nicht viel glücklicher ist auch Rodbertus in seiner Kritik. In seinem Werke „Zur Erkenntnis unserer staatsw. Zustände“ 1842 behauptet er, daß die Arbeitslöhne nicht aus dem vor dem Beginn der Produktionsperiode bereits akkumulierten Kapital, sondern aus dem Produkt derselben Produktionsperiode entlöhnt bezahlt werden. Dieser auf einer seltsamen Außerachtlassung der elementarsten Erscheinungen der kapitalistischen Betriebsweise beruhende Satz bedarf keiner weiteren Widerlegung. Jedes Kind weiß, daß die Produktionsperiode in den meisten Branchen – vom Beginn