beit verrichten, in jeder Weise in den Rücken gefallen ist fiel. So war es auffallend, wie sich Gen. Bebel alle Mühe gab, eine Sonder Mittelstellung für sich in der Polenfrage gegenüber diesen Genossen zu konstruieren, was ihm durchaus nicht gelingen wollte. sowie und Nicht minder merkwürdig war es, wie Bebel es fertig gebracht hat, von gleichmäßiger Schuld auf beiden Seiten zu reden, indem er auf der einen Seite … einen ungeschickten vor Jahren einmal gebrauchten u. seitdem längst gebrauchten zurückgenommenen Ausdruck des Gen. Winter der ganzen nationalistischen, von Grund aus verketzerten
10 allen Prinzipien der Sozialdemokratie, ins Gesicht schlagenden in ihren Formen jedem Begriff sowie dem Anstand u. der Loyalität spottenden Agitation der Sonderbündler als gleichwertige Sünde entgegenzustellen!
Hat das sich somit herausgestellt, daß die aufopfernde Tätigkeit in Reih’ u. Glied mit der deutschen Partei sowohl für Deutsche wie für Polen ein genügender Grund ist, um von dem Parteivorstand zur behufs der Demonstration seiner „Unparteilichkeit“ gelegentlich mit Füssen getreten zu werden, so würde doch schlägt doch der „Naprzód“ [Vorwärts] gänzlich fehl, wenn er aus diesem Verhalten der unserer Vorstandsmitglieder entnehmen zu können glaubt, daß eine Einigung zwischen dem polnischen Sonderbund und der deutschen Partei vorstand auf dieser vi einen diesem vielversprechenden Boden zustande kommen kann. Können die Genossen tätigen Genossen Posens u. Oberschlesiens auch auf die An seltsamen Freundschaftsdienste des Parteivorstands mit einem schweigsamen Achselzucken auf sich beruhen lassen, so werden sie doch sicher die Interessen der Bewegung in den polnischen Provinzen wo es sich um diese handelt nach
Handschriftliche Manuskriptseiten,
Kuczynski-Nachlaß,
Zentral- und Landesbibliothek Berlin/Historische Sammlungen, Ku 8–5–280.