ligen polnischen Republik ständig betrieben hat, bis sie diese Politik ins Verderben führte.
Eben das beweist die Unbeholfenheit und Rückständigkeit der „Volkspartei“ am besten, daß sie angeblich gegen den Adel kämpfen und das Volk zum selbständigen politischen Leben erwecken will, während sie aber selbst an der Pfaffenpolitik festhält, Punkt für Punkt wie der Adel.
Und das nicht ohne Grund. Diese Partei nennt sich zwar „Volkspartei“, doch liegt ihr das Wohl des eigentlichen Volkes, d. h. des arbeitenden Volkes – der polnischen Handwerker, Arbeiter, Knechte –, streng genommen gar nicht am Herzen. Diesem Volke die Augen ganz zu öffnen und ihm seine Feinde zu zeigen: die kapitalistische Ausbeutung, die Übermacht des Adels, die Parteilichkeit der Regierung, das wünscht diese Partei nicht. Als in Posen vor mehreren Jahren die polnischen Arbeiter und Handwerker begannen, sich in Fachverbänden zu organisieren, um gegen das Kapital für bessere Löhne, für ein besseres Dasein ihrer Frauen und Kinder zu kämpfen, zog die „Volks“partei eine sehr saure Miene und suchte in ihren Zeitungen die Handwerker von diesem Vorhaben abzubringen. Über die deutschen Bedrücker erfinden diese „Volksparteiler“ gern soviel wie möglich, aber über die eigenen polnischen Bedrücker und Ausbeuter einige Worte bitterer Wahrheit zu hören – das ist nicht nach ihrem Geschmack. Sie haben Angst, daß das Volk klüger werden könnte, und wollen es deshalb mit Hilfe der Pfaffen an der Leine führen. Aber auf diese Weise wird ihre ganze Verteidigung des Polentums einfach zu einem Wackeln mit der Zehe im Stiefel, denn wenn der Kampf gegen den Hakatismus mit der Verteilung von Kalenderchen und mit Deputationen an den Erzbischof enden sollte, so erwartet unsere Nation ein böses Schicksal. Immerhin liegt der Geistlichkeit genauso wie unserem Bürgertum nicht so sehr an der Verteidigung des polnischen Volkes gegen die Germanisierung als vielmehr am Schutz des polnischen Fabrikanten, Meisters und Gutsbesitzers vor den gerechten Forderungen des enterbten arbeitenden Volkes, nicht so sehr am Zurückdrängen der hakatistischen Unwissenheit als am Zurückdrängen des Lichtes des Sozialismus. Es ist interessant und bezeichnend, daß der Erzbischof in seiner langen Antwort auf jene Deputation und die „demütige Bitte“ der bürgerlichen Versammlung vom B. September viel über die Erhaltung der Religion sprach, aber kein Wort über die Verteidigung der polnischen Sprache verlor, als ob die ganze Angelegenheit mit der polnischen Sprache nichts zu tun hätte. Er ermahnte nur die Deputation, „der Versuchung zu widerstehen“: „Mit den Worten des Erlösers wende ich mich auch an Euch, wachet und betet, auf