Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.2, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 986

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8. Oktober Kalt u. regnerisch. Vormittags Haubenlerche im Fluge gesungen. Karte von Klara.
9. Oktober Rechnung an Mat. (Eilboten)
10. Oktober

Nr. 15. Brief v. Mat. Buch von Quelle u. M.

Vormittags Haubenlerche laut gesungen. Nachmittags wieder. Um 5 Uhr ab Hausrotschwanz.

12. Oktober Buch an Mat.
13. Oktober Brief (Nr. 4.) von Hans (v. 4. 10.) Brief v. Sonja.
14. Oktober Zum letzten Mal Rotschwänzchen. Vormittag, 8–10. Schwarzmeisen fliegen gesehen. Eine Kohlmeise hat zwi-zwi gesungen 2 mal. Nachm. Rotschwanz u. Haubenlerche. Eine Menge Stare jagen sich, sitzen zusammen auf dem Dachgiebel, rufen im Fliegen ts-ts.
15. Oktober Brief an Mat. Br. Nr. 16. von Mat. Br. an Mat. Haubenlerche viel gesungen. Am Morgen die Kohlmeise einmal.
16. Oktober Nr. 17 Karte v. Mat.
17. Oktober

Eilbr. an Mat.[1]

Vormittags (sonnig u. kalt) flog eine Haubenlerche ganz hoch u. sang etwa 5 M-n lang am Rütteln. Mehrere Kohlmeisen flogen über den Hof mit züwi – züwi und fit – fit.

Brief von M.

Nachm. um 4 dichter Regen. Haubenlerche singt laut auf dem Dach! Abends um 5 sind 3 Schwarzmeisen auf dem Dach gewesen, mit lautem si – si, sehen aus wie Libellen.

[1] Sie antwortet auf die Anfrage nach der Haftverbüßung von zehn Tagen: „Ja, ich verbüße schon die zehntägige Strafe. Die 10 M ‚Vorschuß‘ in der Gerichtsrechnung bedeuten die üblichen Kosten von 1 M pro Tag. Außerdem muß ich 3 M pro Tag für Selbstbeschäftigung = 30 M hier bezahlen, bitte, schicken Sie diese Summe hierher, ins Gefängnis.“ Siehe GB, Bd. 5, S. 315 f.

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