Quarz – | Reine Kieselsäure Si =2, Kristalle von mikroskopisch bis meterlang. Vollkommen durchsichtig bis kaum kantendurchscheinend, farblos u. wasserhell, weiß oder mannigfach gefärbt, besitzt Glasglanz. Spez. Gewicht 2,5 – 2,8. Q. ist unlöslich in allen Säuren außer der Flußsäure. Vor dem Lotrohr unschmelzbar, im Porzellanofen schmilzt er zu einer weißen Masse. Das häufigste Mineral, tritt er auf für sich gesteinsbildend – als Quarzit u. Sandstein – in allen Formationen, als Gemengteil von Eruptiv- u. Sedimentärgesteinen, auf Mineral- u. Erzgängen, auch lose als Sand u. Geröll. Der Q. hat sich gebildet sowohl aus Schmelzfluß wie aus wässeriger Lösung u. als Sublimationsprodukt. Synthetisch ist er auf verschiedene Weise dargestellt worden. Seine Varietäten: |
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1) Bergkristall | |
2) Amethyst | |
3) gemeiner Quarz, als Gemengeteil zahlreicher Eruptivgest. u. Kristall. Schiefer sowie als Quarzit, Sand u. Sandstein. | |
4. Kryptokristallinischer Schiefer Q. (Hornstein, Kieselschiefer, Jaspis, Feuerstein, Chalcedon) | |
5) Achat [?] Quarzit, Sand, Sandstein |
Augit u. Hornblende | sind Basaltische Hornblende, bräunlich-schwarz, kristallisch wie grobkörnig, in jüngeren vulkanischen Gesteinen (Basalt, Traclyt, Andresit). Unter dem Einfluß der Athmosphäralien kann sich Augit u. Hornblende verwandeln (sehr verbreitet im Ural, Südtirol, Norwegen). Umgekehrt kristallisiert Hornblende, wenn sie geschmolzen wird, bei langsamem Erkalten als Augitans. |
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