Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.2, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 1132

https://rosaluxemburgwerke.de/buecher/band-7-2/seite/1132

Prof. Walther teilt ganz anders ein:

I Trümmergesteine

1. Breecien, Konglomerate, Sandsteine, Tone, Moränen.

2. Organogene G. (Kohlen, Kalksteine, org. Kieselschiefer)

3. vulkanische Breecien u. Schalsteine, Tuffe, Tonsteine.

II Kristallinische G.

1. aus wässeriger Lösung (Salz, Gips, Kalksinter, Kieselsinter, Quarz ganze

Ganzquarze, Mineral- u. Erzgänge)

2. aus dem Glasfluss plutonische Massengest.

vulkanische „

III Kristallinische Schiefer

Hauptbestandteile der Gesteine:

Feldspat, wesentlich Kalium-, Natrium oder Calciumaluminium Silikate, spalten

1) sich nach zwei Ebenen fast oder ganz rechtwinklich:

1) Orthoklas,

Kieselsäuregehalt 64,7 %

spez. Gew. 2,57.

2) Plagioklase:
Si 02
(Kieselsäure) Spez. Gew. Spaltwucht
a) Albit 68,7 % 2,62 93°36’
b) Ologoklas 62,0 % 2,64 93°40’
c) Andesin 55,6 % 2,66 93°46’
d) Labrador 51,4 % 2,69 93°48’
e) Bytownit 46,6 % 2,72
f) Anorthit 43,2 % 2,75 94°10’

Alle Feldspate sind eruptiver Herkunft (aus Magmen auskristallisiert), ausgen: Adular (eine Varietät des Orthoklas) u. Albit, die wässeriger Entstehung sind u. Anorthit, der Kontaktmineral ist.

Die kalihaltigen Feldspate (Orthoklas) sind sehr wichtig für den Ackerbau als Düngemittel.

Synthetisch hat man Feldspate haupts. aus Schmelzflüssen dargestellt, aber auch aus wässerigen Lösungen bei 500°.

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