Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.2, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 1112

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als ein Faktor, der die Aussichten des Soz[ialismus] in Europa vorübergehend in die höchste Gefahr gebracht hatte.

[Die folgenden Sätze sind durchgestrichen.]

Analyse der wirtschaftlichen Triebkräfte des Weltkrieges.

Nach Parvus verteidigt die Entente die Weltmachtstellung Englands, die sich schon vor dem Kriege ihrem Ende zuneigte, sie somit ist die Entente von vornherein Vertreterin des wirtsch. u. polit. Rück schritts standes!

[Ende der Streichung.]

Ad Sozialdem[okratie] vor 1914

Die d[eutsche] Sozd[emokratie] – u. noch weniger die intern[ationale] – hatte irgendeine allgemeine Orientierung ihrer Politik. Sie lebte von der Hand in den Mund, von Wahl zu Wahl. Sie schwätzte vom kommenden Weltkrieg, ohne sich dabei was zu denken (Basel!) u. ging geflissentlich allen strittigen Fragen aus dem Wege. (So die intern[ationalen] Kongresse u. die d[eutschen] Parteitage.)

(Über Revolutionen 8)

1. Str. 12.

Der historische Materialismus als eine erst in den ersten Stadien befindliche gänzlich unentwickelte Theorie (Dagegen s. Kautsky u. Mehring gegen Bernstein)

2. Str. 29

I. und III. Kapitel. Böhm-Baw[erk] u. Conrad Schmidt

3. Labriolas Vorlesungen 32.

4. Charakteristika Neokantianismus 80

5. 0 metaphyce 23

6. 0 Comcie 88

Handschriftliche Fragmente, Originale.

SAPMO-BArch, NY 4002/75, Bl. 1-32.

Erstveröffentlichung von Auszügen in: Annelies Laschitza: Im Lebensrausch, trotz alledem. Rosa Luxemburg. Eine Biographie, Berlin 1996, S. 580 ff. – Dies.: Über ein Fragment von Rosa Luxemburg zur Geschichte der I. und II. Internationale. In: Theodor Bergmann, Wolfgang Haible (Hrsg.) Reform – Demokratie – Revolution. Zur Aktualität von Rosa Luxemburg, Supplement der Zeitschrift Sozialismus, 5/97, Hamburg 1997, S. 42 ff.

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