Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.2, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 753

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nicht erlauben, an einem Tische mit denen zu sitzen, die sie als Verräter an der Partei hinstellen. Jedenfalls ist es zu begrüßen, daß die sozialdemokratische Fraktion sich bewußt war, ihre Bedeutung als des einigenden Bandes der gespaltenen russischen Sozialdemokratie wahren zu müssen. Es ist auch zu erwarten, daß ihre Tätigkeit den Massen die Möglichkeit der Überwindung der Spaltung beweisen und so als Einigungsfaktor wirken wird.[1]

Bremer Bürger-Zeitung,

Nr. 162 vom 14. Juli 1913.

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[1] Diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Zur Meinung Rosa Luxemburgs Ende 1913 über die Situation der sozialdemokratischen Dumafraktion und der SDAPR siehe GW, Bd. 3, S. 356 f. und S. 360 ff. sowie GB, Bd. 4, S. 325 ff.