Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.2, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 1080

https://rosaluxemburgwerke.de/buecher/band-7-2/seite/1080

25. Juni

Br. von Kest. Br. von Gertrud.

Mathilde[1]* [2]

28. Juni Mat. fort. Karte v. Luise.
29. Juni Br. an Klara. Br. an Mehr.[3] Br. an Konrad. [?]
1. Juli

Karte v. Mathilde. Paket an Klara. Korr. u. Br. an Kest.

I v. Mat.

2. Juli Br. an Hans’ Schw.
3. Juli

Karte v. Mat. Brief v. Kest. Karte v. Andzia. I–VII an

M.

4. Juli Br. v. Joffé. Korrektur 2 mal an Kest. VIII–XI an M.
5. Juli XII an M. +
6. Juli 3 Karte v. Luise. I–II v. Mat. Br. an Kest. Br. an Stadtbibl.
7. Juli I–II an Mat.
8. Juli

Br. an Joffé. Br. an Mat. W. Korrekt. aus Leipz.

Br. v. d. Bank

[1] In die Mitte groß geschrieben.

[2] „Eben hatte ich den Besuch von Frl. Jacob, die diesmal nur kurz hier sein konnte, so daß wir unsere Besprechungen dicht hintereinander abhalten mußten“, teilte sie Clara Zetkin am 29. Juni 1918 mit. „Gestern ist sie abgereist. Es war mir natürlich eine große Freude und Erfrischung, ich hatte nämlich seit Mitte April niemand gesehen. Sie ist aber maßlos abgehetzt, überarbeitet, trotz alledem jedoch mobil und frisch wie immer.“ Siehe GB, Bd. 5, S. 396 f.

[3] Geschrieben hat sie den Brief an Franz Mehring am 28. Juni 1918 in riesiger Freude über Mehrings Karl-Marx-Biographie. „Sehr verehrter Freund, haben Sie tausend Dank für Ihr Werk und Ihren Brief, auf den ich schon in großer Unruhe wartete. Ich stürzte mich natürlich gleich auf die Lektüre und kann Ihnen gar nicht sagen, wie erquickend und anregend sie auf mich gewirkt hat. Den Eindruck, den mir die ersten Kapitel schon früher einmal gemacht hatten, fand ich durch das Ganze bestätigt: Es ist entschieden Ihr bestes Werk, was das edle Ebenmaß der Komposition, die ruhige Schönheit der Sprache und vor allem den starken Geist und die Frische betrifft, die aus der Arbeit wehen. Ich verspreche mir eine tiefe, aufrüttelnde Wirkung von dem Buche. Man konnte den Massen in diesem Moment nichts Schöneres schenken, um sie an die besten Traditionen zu erinnern.“ Siehe GB, Bd. 5, S. 395. In den nächsten Wochen empfahl sie vielen ihrer Freundinnen das Lesen dieses Werkes. Siehe auch das handschriftliche Manuskript über den 2. und 3. Band des Kapitals von Marx für Franz Mehrings Marx-Biographie S. 116 ff.

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