Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.2, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 1071

https://rosaluxemburgwerke.de/buecher/band-7-2/seite/1071

7. Januar Oskar Wilde anbei Nr. 2. u. 3.4. an Mat. Eilbrief an Mat. Karte v. Kl.
9. Januar

Br. von Hans’ Schw. Karte von Karls Kindern.

Br. an Gerlach. Karte an Klara.

11. Januar

Blitz u. Donner 7 Mal um ½ 2 Nachm. (bei 4° C !)

Gleich darauf Hagel, Gewitter u. Schneetreiben.

Gestern 11–12° C !!

12. Januar

Karte von Klara. Br. v. Marta. Br. v. Frau Jacob.

I –IV[1] an M. Telegr. an Mat. Eilbrief an Mat.

14. Januar

Br. von Frau Jacob. Br. von Kestenb. Br. an Mat.

Br. an Sonja. Br. an Medi.

16. Januar

Karte v. Mat. Karte v. M. W. 50 K°+12° C!

(Gestern -44°C!) Abend Sturm.

17. Januar Brief an Frau Jac[ob] (5 m.) Karte an Mat.
19. Januar 8° C.
20. Januar Brief an Medi. Karte an Mat.

[1] Bei den römischen Ziffern, die häufig vermerkt sind, handelt es sich um Teile ihrer Übersetzung von Wladimir Korolenkos Buch Die Geschichte meines Zeitgenossen. Siehe S. 977, Fußnote 15 und S. 981, Fußnote 22. Auf Drängen Kestenbergs intensivierte sie ihre Arbeit daran, den Gedankenaustausch darüber vor allem mit Luise Kautsky sowie die Schreib- und sonstigen Anforderungen an Mathilde Jacob. Am 25. Juli 1918 begründete sie Luise Kautsky z. B., warum sie so lange nicht geschrieben hatte, „weil ich durch das Bombardement mit Korrekturen und die fleißige Zwiesprache mit Kestenberg mein Briefkonto ohnehin schwer belastet hatte“. Jetzt sei Kestenberg in der Schweiz und die Druckerei mache auch in ihrer „Korrekturoffensive“ eine Kampfpause. Siehe GB, Bd. 5, S. 403. Nachdem sie Ende Oktober 1918 ihre Arbeit an Korolenko abgeschlossen hatte, schrieb ihr Paul Cassirer am 8. Januar 1919: „Sehr geehrte Frau Doktor! Nachdem wir nunmehr im Besitze des vollständigen Manuskriptes bzw. der letzten Korrekturen Ihrer Übersetzung von Korolenko ‚Geschichte meines Zeitgenossen‘ sind, gestatte ich mir, Ihnen gleichzeitig einen Verrechnungsscheck über 2000,– Mk. als das s. Zt. vereinbarte Honorar zu überreichen. – Ich erbitte ordnungshalber Ihre freundliche Bestätigung. Mit ausgezeichneter Hochachtung“. Siehe SAPMO-BArch, NY 4002/60, Bl. 9.

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