Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 1.2, 7., überarbeitete Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2000, S. 191

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lianer der 40er Jahre herzustellen versuchten, wurde nun durch die revolutionäre Marxsche Lehre bewerkstelligt.

Gleb Uspenski verstummte bereits in den 90er Jahren. Die neue Gedankenwelt vermochte er nicht mehr zu erfassen. Und nun ist er, der Müde, ewig Suchende, Fragende, Zweifelnde, Unruhige, zur ewigen Ruhe gegangen – in demselben Augenblick, wo der russische Proletarier mit der roten Fahne auf der Straße erschienen ist, um die Ideale, für die Uspenski mit seinem Herzblut und dem Saft seiner Nerven schrieb, wenn auch anders, als er sich dachte, zu verwirklichen.

Leipziger Volkszeitung,
Nr. 80 vom 9. April 1902.

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