der Kritik seines Schiller-Artikels erwartet, wobei er gerade der „Sächsischen Arbeiter-Zeitung“ auch die kurze Replik vorenthält, die er anderen Blättern zur beliebigen Nichtverwendung geschickt hat. Wir unsererseits sind genügsamer und lassen es vorläufig ruhig bei der einen Notiz bewenden, in der Hoffnung, daß unsere Provinzblätter für einige Zeit doch vor dergleichen Leistungen gewarnt sind. So wird auch Genosse Stampfer bei dem Wichtigeren, was er zu tun hat, nicht gestört werden. Mag er es nur künftig so tun, daß von den Artikeln, mit denen er unsere arme Provinzpresse speist, wenigstens ein wenn auch nicht „leuchtender“, so doch gesunder „Kern“ bleibt!
Sächsische Arbeiter-Zeitung (Dresden),
Nr. 116 vom 22. Mai 1905.