Fortsetzung und die technische Vorbereitung der Auslösung betrifft, so ist die Sozialdemokratie dazu nicht in der Lage. (Beifall. Plechanow: „Sehr richtig!“) Die Genossen auf der linken Seite werfen ein: „Sehr richtig!“ Ich fürchte aber, daß sie bereits bei den nächsten Schlußfolgerungen mit mir nicht einverstanden sein werden. Ich denke nämlich, daß, wenn die Sozialdemokratie sich vor der mechanischen Auffassung von der Revolution, vor der Auffassung, daß sie revolutionäre Explosionen „macht“ und die Auslösung festsetzt, hüten muß, sie dafür mit doppelter Kraft und Entschlossenheit dem Proletariat jene breite politische Linie ihrer Taktik erklären muß, die nur dann verständlich wird, wenn die Sozialdemokratie ihm von vornherein auch den letzten Schlußpunkt dieser Linie erläutert: das Bestreben, die politische Macht zu ergreifen, um die Aufgaben der gegenwärtigen Revolution zu erfüllen. Und das wiederum steht in engster Verbindung mit der Auffassung von der wechselseitigen Rolle der liberalen Bourgeoisie und des Proletariats im revolutionären Kampf. Ich sehe jedoch, daß meine Redezeit abgelaufen ist und ich mitten in den Ausführungen über die Auffassungen in der Frage des Verhältnisses zu den bürgerlichen Parteien abbrechen muß. Ich werde nur noch einige allgemeine Bemerkungen pro domo sua machen, die in allgemeinen Zügen unsere Stellung zu der Gesamtheit der Streitfragen auf diesem Parteitag erklären. Die Genossen, die die von mir soeben analysierten Auffassungen verteidigen, berufen sich gern besonders oft darauf, daß gerade sie in der russischen Sozialdemokratie die Vertreter des wirklichen Marxismus sind, im Namen des Marxismus und des marxistischen Geistes werden alle diese Leitsätze verbreitet und wird dem Proletariat Rußlands diese Taktik empfohlen. Die polnische Sozialdemokratie steht seit ihrer Entstehung auf dem Boden der Marxschen Lehre. In ihrem Programm und in ihrer Taktik rechnet sie sich zu den Nachfolgern der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus und im besonderen der deutschen Sozialdemokratie. Darum hat die Berufung auf den Marxismus für uns zweifellos einen besonders hohen Wert. Wenn wir aber diese Formen der Anwendung der Marxschen Lehre sehen, wenn wir diese Unbeständigkeit und diese Schwankungen in der Taktik sehen, wenn wir dieses wehmütige Jammern über die konstitutionell-parlamentarischen Bedingungen und über die Siege des Liberalismus, dieses verzweifelte Suchen nach „Ansatzpunkten“ für den Klassenkampf inmitten des grandiosen Aufschwungs der Revolution, dieses Pendeln von einer Seite zur anderen auf der Suche nach künstlichen Mitteln, wie den Arbeiterkongressen, um „in den Massen unterzutauchen“, auf der Suche nach künstlichen Losungen, um