deren kapitalistische Verkettung, ist dies, daß in der kapitalistischen Welt die Reihe der ökonomischen Vorgänge ist: Produktion – Austausch – Konsumtion, wieder Produktion – Austausch – Konsumtion und so in unendlicher Kette. Da der Austausch die unumgängliche Durchgangsphase aller Produkte und das einzige Bindeglied zwischen den Produzenten ist, so kommt es für die Profitmacherei und Akkumulation zwar in erster Linie nicht darauf an, in welcher Zeit die Waren realisiert werden, wohl aber auf folgende zwei faustdicke Tatsachen:
1. daß der Gesamtkapitalist wie jeder einzelne Kapitalist keine Vergrößerung der Produktion vornehmen kann, ehe er seine Warenmasse zum Austausch gebracht hat, und
2. daß der Gesamtkapitalist wie jeder einzelne Kapitalist keine Vergrößerung der Produktion vornimmt, wenn ihm nicht ein vergrößerter Absatzmarkt winkt.
Wo findet nun die Gesamtklasse der Kapitalisten wachsenden Absatz als Basis für ihre Akkumulation? Dies war die Frage. Und Bauer gibt denn schließlich die folgende nähere Erläuterung:
„In Wirklichkeit wird auch der akkumulierte Mehrwertteil in der kapitalistischen Gesellschaft realisiert. Die Realisierung vollzieht sich allerdings schrittweise, allmählich. So werden zum Beispiel die Lebensmittel, die im zweiten Jahre zur Ernährung der zuschüssigen Arbeiterschaft verwendet werden, in der Regel wohl schon im ersten Jahre produziert und von den Produzenten an das Großhandelskapital verkauft; ein Teil des Mehrwertes, der in diesen Lebensmitteln verkörpert ist, wird also schon im ersten Jahre realisiert. Die Realisierung des anderen Teils dieses Mehrwertes erfolgte dann erst im Laufe des zweiten Jahres mit dem Verkauf dieser Lebensmittel vom Großhändler an den Kleinhändler und von diesem an die Arbeiter ... Insofern ist unser Schema ein treues Bild der Wirklichkeit.“ (l. c., S. 868.)
Hier gibt uns Bauer wenigstens ein greifbares Beispiel, wie er sich die Realisierung des Mehrwerts, ob im ersten oder im zweiten Jahre, vorstellt: Diese geschieht, indem die Lebensmittel vom Produzenten an den Großhändler, von diesem an den Kleinhändler und schließlich vom Krämer an die „zuschüssige“ Arbeiterschaft verkauft werden. Letzten Endes sind es also die Arbeiter, die hier dem Kapitalisten seinen Mehrwert realisieren, in blankes Gold verwandeln helfen. „Insofern“ ist das Bauersche Schema ein treues Spiegelbild des Gesichtskreises des Einzelkapitalisten und seines theoretischen Sancho Pansa, des bürgerlichen Vulgärökonomen.
Für den einzelnen Kapitalisten ist freilich Hinz ein so guter Abnehmer