hergestellten Waren schließe notwendig auch die Arbeit früherer Jahre – nämlich die in den übernommenen Produktionsmitteln eingeschlossene Arbeit – ein.
Und doch mußte die aus den obigen ganz richtigen vier Thesen gezogene Schlußfolgerung Smith’: der Gesamtwert jeder Ware wie der jährlichen Warenmasse der Gesellschaft löse sich restlos in v + mauf, ganz falsch sein. Smith identifiziert die richtige These: aller Wert der Ware stellt nichts als gesellschaftliche Arbeit dar, mit der falschen: aller Wert stellt nichts als v + mdar. Die Formel v + mdrückt die Funktion der lebendigen Arbeit unter kapitalistischen Wirtschaftsverhältnissen aus, nämlich die Doppelfunktion: 1. Ersatz des variablen Kapitals (der Löhne) ; 2. Schaffung des Mehrwerts für den Kapitalisten. Diese Funktion erfüllt die Lohnarbeit während ihrer Anwendung durch den Kapitalisten, und durch die Realisierung des Warenwerts in Geld zieht der Kapitalist sowohl das in Löhnen vorgeschossene variable Kapital zurück, wie er den Mehrwert in die Tasche steckt. v + mdrückt also das Verhältnis zwischen Lohnarbeiter und Kapitalist aus, ein Verhältnis, das jedesmal mit der Herstellung der Ware zu Ende ist. Ist die Ware verkauft und das Verhältnis v + min Geld für den Kapitalisten realisiert, dann ist das Verhältnis und seine Spur in der Ware also erloschen. Der Ware und ihrem Wert sieht man absolut nicht an, in welchem Verhältnis und ob überhaupt ihr Wert durch bezahlte und unbezahlte Arbeit hergestellt ist, das einzige, was zweifellose Tatsache, ist der Umstand, daß die Ware ein gewisses Quantum gesellschaftlich notwendiger Arbeit enthält, was in ihrem Austausch zum Ausdruck kommt. Für den Austausch selbst also wie für den Gebrauch der Ware ist es völlig gleichgültig, ob die Arbeit, die sie darstellt, in v + mzerfiel oder nicht. Nur ihr Quantum als Wert spielt eine Rolle im Austausch, und nur ihre konkrete Beschaffenheit, ihre Nützlichkeit spielt eine Rolle im Gebrauch. Die Formel v + mdrückt also sozusagen nur das intime Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit, die soziale Funktion der Lohnarbeit aus, die im Produkt ganz erlischt. Anders mit dem ausgelegten Kapitalteil, der in Produktionsmitteln angelegt ist, dem konstanten Kapital. Der Kapitalist muß außer Lohnarbeit noch Produktionsmittel anschaffen, weil jede Arbeit gewisser Rohstoffe, Instrumente, Baulichkeiten zu ihrer Tätigkeit bedarf. Der kapitalistische Charakter auch dieser Bedingung der Produktion kommt darin zum Ausdruck, daß diese Produktionsmittel eben als c, als Kapital erscheinen, d. h. 1. als Eigentum einer anderen Person als die Arbeitenden, getrennt von der Arbeitskraft, als Eigentum der Nichtarbeitenden; 2. als bloßer Vorschuß, Auslage zum