ßere Teil dieser Erweiterung auf die Abteilung I, d. h. auf die Produktion des konstanten Kapitals, und nur der (relativ) kleinere Teil auf die Abteilung II, die Güter für die unmittelbare Konsumtion produziert. In dieser Verschiebung allein im Verhältnis der Abteilungen I und II kommt mit genügender Klarheit die Rolle zum Ausdruck, welche die Konsumtion in der kapitalistischen Gesellschaft spielt, sowie auch der Hinweis, wo der wichtigste Absatz der kapitalistischen Waren zu suchen ist.“[1] „Auch in diesen engen Schranken (des Profitinteresses und der Krisen – R. L.), auch auf diesem Dornenwege vermag sich die kapitalistische Produktion schrankenlos zu erweitern, ungeachtet und selbst trotz der Verringerung der Konsumtion. In der russischen Literatur wird mehrmals auf die Unmöglichkeit eines bedeutenden Wachstums der kapitalistischen Produktion ohne auswärtige Märkte hingewiesen, und zwar angesichts der Verringerung der Konsumtion. Dabei war die Rolle der Konsumtion in der kapitalistischen Gesellschaft ganz falsch eingeschätzt. Man hat übersehen, daß die Konsumtion gar nicht der Zweck der kapitalistischen Produktion ist, daß diese letztere nicht durch das Wachstum der Konsumtion, sondern durch die Erweiterung des äußeren Feldes der Produktion existiert, die eben den Absatzmarkt für die kapitalistisch hergestellten Produkte bildet. An der Lösung der unlösbaren Aufgabe: der Auffindung von Mitteln, um die Konsumtion zu erweitern, die die kapitalistische Produktionsweise zu verringern bestrebt ist, quälte sich eine ganze Reihe Forscher der Malthusschen Schule ab, die sich mit der oberflächlichen Harmonielehre der Schule Ricardo–Say nicht zufriedengeben konnten. Erst Marx hat die Analyse des wirklichen Zusammenhangs gegeben: Er zeigte, daß das Wachstum der Konsumtion fatal hinter dem Wachstum der Produktion zurückbleibt und zurückbleiben muß, welche ‚dritten Personen‘ man auch erfinden möge. Deshalb kann die Konsumtion und ihr Umfang in keiner Weise als die unmittelbare Schranke der Erweiterung der Produktion gelten. Die kapitalistische Produktion büßt für die Abweichung von diesem wahren Zweck der Produktion mit Krisen, aber sie ist unabhängig von der Konsumtion. Die Erweiterung der Produktion findet ihre Schranke nur in dem Umfang des Kapitals und hängt lediglich von diesem letzteren ab.“[2]
Hier wird die Theorie Bulgakows und Tugan-Baranowskis direkt Marx in die Schuhe geschoben, so sehr schien sie den russischen Marxisten unmittelbar aus der Marxschen Lehre zu folgen und sich in sie organisch einzufügen. Noch deutlicher formuliert sie Bulgakow an einer anderen Stelle