Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 5, 4. Auflage, Dietz Verlag Berlin 1990, S. 135

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Manuskript VI (nach Oktober 1877 und vor Juli 1878) ; nur 17 Quartseiten, den größten Teil des ersten Kapitels umfassend, ein zweiter – der letzte – in Manuskript VII, ‚2. Juli 1878‘, nur 7 Folioseiten.

Um diese Zeit scheint Marx sich darüber klar geworden zu sein, daß ohne eine vollständige Revolution seines Gesundheitszustandes er nie dahin kommen werde, eine ihm selbst genügende Bearbeitung des zweiten und dritten Buchs zu vollenden. In der Tat tragen die Manuskripte V bis VIII die Spuren gewaltsamen Ankampfs gegen niederdrückende Krankheitszustände nur zu oft an sich. Das schwierigste Stück des ersten Abschnitts war in Manuskript V neu bearbeitet; der Rest des ersten und der ganze zweite Abschnitt (mit Ausnahme des siebzehnten Kapitels) boten keine bedeutenden theoretischen Schwierigkeiten; der dritte Abschnitt dagegen, die Reproduktion und Zirkulation des gesellschaftlichen Kapitals, schien ihm einer Umarbeitung dringend bedürftig. In Manuskript II war nämlich die Reproduktion behandelt zuerst ohne Berücksichtigung der sie vermittelnden Geldzirkulation und sodann nochmals mit Rücksicht auf diese. Dies sollte beseitigt und der ganze Abschnitt überhaupt so umgearbeitet werden, daß er dem erweiterten Gesichtskreis des Verfassers entsprach. So entstand Manuskript VIII, ein Heft von nur 70 Quartseiten; was Marx aber auf diesen Raum zusammenzudrängen verstand, beweist die Vergleichung von Abschnitt III im Druck, nach Abzug der aus Manuskript II eingeschobenen Stücke.

Auch dies Manuskript ist nur eine vorläufige Behandlung des Gegenstands, bei der es vor allem darauf ankam, die gewonnenen neuen Gesichtspunkte gegenüber Manuskript II festzustellen und zu entwickeln, unter Vernachlässigung der Punkte, über die nichts Neues zu sagen war. Auch ein wesentliches Stück von Kapitel XVII des zweiten Abschnitts, das ohnehin einigermaßen in den dritten Abschnitt übergreift, wird wieder hineingezogen und erweitert. Die logische Folge wird öfters unterbrochen, die Behandlung ist stellenweise lückenhaft und namentlich am Schluß ganz fragmentarisch. Aber was Marx sagen wollte, ist in dieser oder jener Weise darin gesagt.

Das ist das Material zu Buch II, woraus, nach einer Äußerung von Marx zu seiner Tochter Eleanor kurz vor seinem Tode, ich ‚etwas machen‘ sollte.“[1]

Man muß dies „etwas“ bewundern, das Engels aus einem so beschaffenen Material zu machen verstanden hat. Aus seinem genauen Bericht geht

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[1] Friedrich Engels: Vorwort [zu Karl Marx’ „Das Kapital“, Zweiter Band]. In: Karl Marx, Friedrich Engels: Werke, Bd. 24, S. 8–12.