werden kann, die ihrem Werte nach dem in der Gesellschaft verbrauchten konstanten Kapital, dem variablen Kapital und dem ausgepreßten Mehrwert entsprechen. Bei der einfachen Reproduktion entspricht diesen Wertproportionen auch die sachliche Gestalt des Gesamtprodukts: Das konstante Kapital erscheint in Gestalt von Produktionsmitteln wieder, das variable in Gestalt von Lebensmitteln für Arbeiter, der Mehrwert in Gestalt von Lebensmitteln für Kapitalisten. Indes ist die einfache Reproduktion in diesem kategorischen Sinne – Verzehr des ganzen Mehrwerts durch die Kapitalisten –, wie wir wissen, theoretische Fiktion. Was die erweiterte Reproduktion oder Akkumulation betrifft, so besteht nach dem Marxschen Schema auch hier eine strenge Proportionalität zwischen der Wertzusammensetzung des gesellschaftlichen Produkts und seiner sachlichen Gestalt: Der Mehrwert kommt in seinem zur Kapitalisierung bestimmten Teil von vornherein in der proportionellen Einteilung von sachlichen Produktionsmitteln und Lebensmitteln für Arbeiter zur Welt, die der Erweiterung der Produktion auf gegebener technischer Basis entsprechen. Diese Auffassung, die auf der Selbstgenügsamkeit und Isoliertheit der kapitalistischen Produktion fußt, scheitert jedoch, wie wir gesehen, schon an der Realisierung des Mehrwerts. Nehmen wir aber an, der Mehrwert werde außerhalb der kapitalistischen Produktion realisiert, so ist damit gegeben, daß seine sachliche Gestalt mit den Bedürfnissen der kapitalistischen Produktion selbst nichts zu tun hat. Seine sachliche Gestalt entspricht den Bedürfnissen jener nichtkapitalistischen Kreise, die ihn realisieren helfen. Der kapitalistische Mehrwert kann deshalb – je nachdem – in Form von Konsumtionsmitteln, so z. B. als Baumwollstoffe, oder in Form von Produktionsmitteln, so z. B. als Eisenbahnmaterial, zur Welt kommen. Daß dabei dieser in Gestalt von Produkten der einen Abteilung realisierte Mehrwert bei der darauffolgenden Produktionserweiterung auch den Mehrwert der anderen Abteilung realisieren hilft, ändert nichts an der Tatsache, daß der gesellschaftliche Mehrwert als Ganzes zum Teil direkt, zum Teil indirekt außerhalb der beiden Abteilungen realisiert worden ist. Diese Tatsache fällt unter denselben Gesichtspunkt, unter dem der Einzelkapitalist seinen Mehrwert realisieren kann, auch wenn seine ganze Ware nur erst das variable oder das konstante Kapital eines anderen Kapitalisten ersetzt.
Die Realisierung des Mehrwerts ist indes nicht das einzige Moment der Reproduktion, auf das es ankommt. Nehmen wir an, die Abteilung I habe den Mehrwert auswärts (außerhalb der beiden Abteilungen) abgesetzt und könnte die Akkumulation ins Werk setzen. Nehmen wir ferner an, sie