NB Die „einzigen“ Unterschiede, die sich aus der kapit. Wirtschaft ergeben: 292 ff.

Namentlich bezeichnend für das Mißverständnis Rodbertus’ über das Reproduktionsproblem ist seine heftige Polemik gegen die Natök., die den Arbeitslohn (gesellschaftlich) zum Kapital als variables Kap. nicht zum Einkommen rechnen. Gegen den Begriff des var. Kap. kämpft polemisiert ficht er hitzig, weil daraus sich die meisten Ungerechtigkeiten gegen die Arbeiter ergäben! 295–303, 305

Auch hier haben die Klassiker gegen R. Recht.

12 NB Ferner: sehr wichtig, seine Unterscheidung zwischen Privatkapital u. Gesamtkapital! 304 315. Sie zerrinnt verläuft aber im Sande u. gipfelt wie immer bei Rodb. in einer utopistischen Polemik gegen das zeitlich Begrenzte des Privatkapitals, statt in einer Analyse seines historischen Wesens. (et Es ist übrigens nicht ganz klar – u. wird auch aus den einleitenden „Erläuterungen“ der rohen Herausgeber – Ad. Wagner + Th. Kozak – nicht klar – ob dies ein abgebrochenes Manuskript oder Abschluß ist). Vergl. S. XII^[1]

[Auf linkem Rand:]

Der von Rodb. konstruierte scharfe Gegensatz zwischen Privatkapital u. Gesamtkapital beru beruht nur darauf, daß Rodb. selbst bei seinem Begriff vom Gesamtkapital von allen spezifisch kapitalistischen Eigensch. willkürlich abstrahierte.

Deshalb eben glaubt ihn natürlich Prof. Ad. Wagner „den Ricardo des ökon. Sozialismus“ nennen zu müssen, um so mit einem Schlage seine Verständnislosigkeit sowohl für Ricardo wie für Rodb. nur für den Sozialismus zu dokumentieren. (S. Einleit[ung S.] VII)

Kirchmanns Erklärung der Krisen II 35/6

(Rodbertus u. der „konstituierte Wert“ Proudhons: II 46)

Rodbertus’ „neue Theorie“ II 49

Wenn Gerechtigkeit herrschen würde, dann müßte der Austausch nach Arbeit stattfinden! II 65

Bestimmung des Lohns nach Kosten – eine „entehrende Vorstellung“ II 71!

Polemik gegen Say-Bastiat II 72