Technische Fortschritte in Rom
Sie kamen meist aus den Provinzen: Aus Afrika kam ein besseres Dreschwerkzeug (tribula).
Aus Gallien rationelleres System, die Reben zu pfropfen u. eine bessere Art, Gras zu mähen, ebenso die neue Form der Pflugschar mit Rädern. In Gallien wurde auch die Getreideernte mit einer Art Maschine ausgeführt, die von Tieren gezogen u. einem Manne gelenkt wurde, halb so schnell wie in Italien.
Plinius sagte, daß man nichts Schlimmeres tun könnte, als die Bestellung der Felder den Sklaven der Gefängnisse zu überlassen, deren Arbeit wenig erträglich sei, wie alles, was von Verzweifelten unternommen wird.
[Folgende Passage ist kreuz u. quer durchgestrichen.]
Die Eroberungen führen zum Zusammenschluß von Stämmen u. zur Ausbildung von Reichen. Diese sind aber die Zersetzung der Gentilverf[assung] u. des Urkommunismus. (Schon der Bund der Irokesen ist ein Anfang vom Ende.)
NB
Sklaverei schwach im Orient (Ägypten, Juden, Perser, Indien, China) stark u. zur Basis des ök. Lebens geworden erst bei Griechen u. Römern: dort Kulturstufe steckengeblieben in der Naturalwirtschaft u. Überbleibsel des Urkommunismus, hier rasche Zersetzung der Gentilverfassung, Ausbildung des Privateigentums, des Handels, der Geld- u. Warenwirtschaft, der Industrie.
[Ende der Streichung]
5) 1) Sklaverei in Rom (Handw.)
In Griechenland Handw.-Industrie
In Rom Großgrundbesitz. Die freien Bauern waren militärdienstpflichtig, die Sklaven Dienstfrei. [sic!] (Im Z Hand in Hand damit R Verdrängung des Landw.
Ackerbaus durch Viehzucht (Korn aus Sizilien etc.)
Sklavenaufstände des II. u. I. Jh. vor Chr.
Gracchen II. Jh. (133–121)
„Königs“zeit 753–570 sagenhaft
Republik 570 –
I Periode bis zu den Punischen Kriegen (Republik seit 570 ?) – III. Jh.
II. Periode bis zur Kaiserzeit[1] II. Jh. – I. Jh. (1) 264–241 um Siz[ilien]. 2) 218-201 um Span[ien] 3) 149–146 um Kart[hago].)
III. Periode von der Kaiserzeit – 31 vor Chr. –
I – Vorwiegen des Klein- u. Mittelgrundbesitzes u. des bäuerlichen Betriebes auch beim Großgrundbesitz (Pächterw.) Sklaverei gering, Sklaven als Glieder der Familie am Ackerbau besch[äftigt].