Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.1, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 131

https://rosaluxemburgwerke.de/buecher/band-7-1/seite/131

[Die folgende Aufstellung ist über Kreuz gestrichen.]

1854–55 Krisis in Australien
1863/4 Geldkrisis in Frankreich
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1854–55 Krisis in Australien (Goldlager)
1861–62 Baumwollhunger in Engl.
1863–64 Geldkrisis in Frankreich
1866 Kreditkrisis in England
1869 Krisis in Amerika (Kredit- u. Geldkr.)
1890 Argent. Krisis.

1873

Ausgang von der Wiener Börse.

[Ende der Streichung.]

NB Auswanderung

Zwischendeckpassagiere aus Hamb[urg] u. Bremen von nach New York

1907 1908
268000 77000

Der Nordd. Ll[oyd] allein:

1908 1909
nach Amer. 59000 151000
von 89000 35000

Krisen in Einzelnen Zweigen!

Börsenkrisis 1895

[Zeitungsausschnitt aus der „Handels-Zeitung“ Nr. 573 von 1905, in dem Rosa Luxemburg folgende Passagen angestrichen hat:]

Der 9. November 1895 wird als der „schwarze Sonnabend“ in der Geschichte der Börsenkrisen fortleben. Der Sturmwind, der damals über sämtliche europäische Börsen hinwegbrauste, fand überall Morsches, fand überall eine Überspekulation, und zwar eine Überspekulation der schwächsten Elemente. – Ihren Ausgang nahm die Börsenkrisis von 1895 in Konstantinopel. Die Armenierunruhen[1] hatten dort eine schwere Krisis

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[1] Gemeint sind die Massaker an den Armeniern im Nordosten des Osmanischen Reiches 1894–1896, die durch die osmanische Regierung veranlaßt wurden. Die Zahl der Todesopfer lag zwischen 80000 und über 300000. Deportationen und Plünderungen waren an der Tagesordnung. Es wurde versucht, Christen zur Konversion zum Islam zu zwingen.