Es kam zu schweren Zusammenstößen. Im Juli von den 350000 Arbeitern dieses Distrikts Lancashire 80000 ganz arbeitslos, die übrigen nur teilweise beschäftigt.

Angesichts der strammen Haltung der Arbeiter befürchtete man Unruhen. Infolgedessen große Hilfsaktion. Der zweite Führer der Liberalen, Cobden, wendete sich scharf gegen den Vorschlag einer einheitlichen Hilfsaktion. Er wollte die ganze Last von den Reichen auf die Armen abwälzen.

In Manchester stieg die Sterblichkeitsziffer um 60–70 Prozent gegenüber dem übrigen London.

Die Arbeiter siegten. Die Unterstützung wurde nach ihrem Verlangen in Geld ausbezahlt. Zweitens wurden sie nicht zu groben Arbeiten verwendet, es wurden Schulen errichtet.

Im Dez. 1862 Höhepunkt der Krise. In Lancashire 272000 Personen öffentlich unterstützt. Davon 12000 in den Arbeitshäusern. Und 236000 genossen Privatunterstützung. Ende Januar 1863 Arbeitslosigkeit in dem Baumwolldistrikt 247000 ganz arbeitslos, 166000 teilweise beschäftigt, 121000 vollbeschäftigt. Dabei wurden aber die Löhne um 10–20 Prozent herabgesetzt.

Seit Ende 1862 die Auswanderungsperiode. Viele von den besten Einwanderern wanderten aus. Aus Neuseeland kamen Einladungen. Die Arbeitslosen hielten große Meetings ab. Die Fabrikanten wehrten der Auswanderung.

Im März 1863 begannen Unruhen in einigen Städten wegen Herabsetzung der öffentlichen Unterstützung. Es wurden Läden geplündert. Von den Liberalen ausgenützt.

Kredit bewilligt von 1,2 Mill. £ zur Ausführung öffentl. Erdarbeiten. Als die Arbeiten begannen, war die schlimmste Not überstanden. Zu Spottpreisen wurden öffentliche Arbeiten ausgeführt, so daß die Bourg[eoisie] noch ein glänzendes Geschäft machte.

Beteiligt haben sich nur 8000 Arb. Gegen Ende 1864 neue Baumwolle aus Indien.

Die Einfuhr Engl. aus Ostindien

1860 15 Mill. £ aus Ägypten 10 Mill. £

1864 52 „ „ „ „ 20 „

1864 klagten die engl. Fabrikanten bereits über Mangel an Arbeitskräften.

1867 wieder die allgemeine Krise in Engl. Schon zwischen 1863/65 wieder Spekulation.

Neugegründete AG in Höhe von 582 Mill. £.

Die Ausfuhr Engl. nach V. St. betrug nämlich im Jahr 1864 16,7 Mill.

„ „ 1866 28,5 „

Große Nachfrage, stiegen allgemein die Preise. Im Januar 1866 stiegen die für Kaffee um 11 Prozent, Zucker um 11 Prozent, für Tee um 31 Prozent, Seide um 27 Prozent, für Flachs und Hanf 6 Prozent, für Kupfer um 21 Prozent, für Baumwolle um 15 Prozent.