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*Doch Erstens) | „Keine sich „kapitalisierende“ Gesellschaft, und mag sie noch so hochentwickelt sein, besteht lediglich aus Unternehmern und Arbeitern. ‚Selbst in England mit Wales entfallen von 1000 erwerbsfähigen Einwohnern 545 auf die Industrie, 172 auf den Handel, 140 auf die Landwirtschaft, 81 auf unbestimmte und wechselnde Lohnarbeit und 62 auf Staatsdienst, liberale Berufe usw.‘“ [1] |
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Zweitens) | Jene Tatsache, daß die Konsumtion der „dritten Personen“ im Land umfassend genug sein muß, damit sich die kapitalistische Produktion in ihrer Entwicklung darauf stützen kann, diese Tatsache muß gesondert bewiesen werden.[2] Für Rußland als ein großes Land mit enormer Bevölkerung sei dies sicher nicht zu beweisen.[3] |
S. 252 | |
Struve gegen Nikolai-on | |
255 | Nik-on wiederholt lediglich die Arg[umente] von WW. Und er „bedient sich der Fiktion“, derzufolge |
[1] Die Übersetzung aus dem Russischen folgt: GW, Bd. 5, S. 247. [2] Bei Rosa Luxemburg heißt es: Ob die Konsumtion der „dritten Personen“ zur Realisierung des ganzen Mehrwerts ausreicht, das läßt Struve offen, jedenfalls müßte „das Gegenteil erst noch bewiesen werden“. GW, Bd. 5, S. 247. [3] Die hervorgehobene Passage findet sich ebenda. |
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255 | II. Bd. des Kapital[2] Obwohl diese Analyse nicht als abgeschlossen gelten kann. |
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? | Diese gesamte komplizierte Frage über die Bedingungen der Entwicklung der kapitalistischen Produktion löst Nik-on auf der Grundlage sehr unkomplizierter allgemeiner Überlegungen, die an eine abgebrochene Bemerkung aus dem 2. Band des Kapital anknüpfen. (Russ. Übersetzung S. 232. Struve stützt sich auf diese Stelle, was man unterstützen kann, das |
[1] Die hervorgehobene Passage vgl.: GW, Bd. 5, S. 247. [2] Vgl.: GW, Bd. 5, 252. Im Exzerpt ohne Hervorhebung. |