Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.1, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 208

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d) Der Kapitalist als Leiter der Prod. wird Der einzelne Kapitalist als Leiter Besitzer der Prod[uktions]mittel wird vergesellschaftet (Aktienges.) u. als Leiter der Prod[uktion] ausgeschaltet. (AG, Kartell, Trust)

e) Höchste Entwicklung der Produktivität schlägt um in periodische Vernichtung der Produkte oder Entwertung,

[Auf linkem Rand:] Krise

2. Zu den Grundlagen der Gesellschaft

a) Arb Grundl. aller menschl Arbeit Arbeitskr[äfte] u. Produktionsmittel vereinigt. Kapit. hat sie getrennt. u. in Gegensatz zueinander gebr. Nur derjenige arbeitet, der keine hat, der sie besitzt arbeitet nicht.

b) Werks Prodmittel dichte war für den Arbeit arb[eitenden] Menschen da, jetzt gegen ihn:

Maschine hat statt Verkürzung Verläng[erung] der Arbeitszeit im [[1]] wie im Leben, Maschine statt daß mehr Men verdrängt den Menschen, statt ihn satt zu machen, verurteilt ihn zum Hunger, statt ihn gesund zu machen, bedroht sie sein Leben u. seine Ges[undheit].

c) Stets Konsumtion Zweck der Prod. Handw[erk] Bestellung ging voraus, jetzt umgekehrt (Künstl. Konsumtion: Militarismus, Marine, Kolonialp[olitik], Eisenbahnen in der Wüste)

d) Konsumtion der Arbeitenden als stets gesichert, heute nur minimal, teilweise Nichtkons[umtion].

Also angefangen mit Planlosigkeit. Und diese zeigt sich in der verkehrten Welt:

Wir haben gefragt: Wie ist Kapit[alismus] möglich. Dies ist die Grundfrage der Nat[ional]ök[onomie]. Daher die Wiss[enschaft] erst entstanden mit der Planlos[igkeit]. Nun die Wiss. gibt uns Antwort. Sie zeigt uns: et sie ist mögl. durch den Austausch,

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[1] Eine Bemerkung läßt sich nicht entziffern.