Führer der Gewerkschaften sagen dasselbe, was Herr Winter. Hué[1]. Dann hat unsere Gewerkschaftsbew. keinen Zweck.
Durch solche Reden wie meine stehen wir uns wie Feinde gegenüber.
Nicht alles, was wahr ist, muß man sagen.
Marine Flotte! Metallind. holt die Rohstoffe aus dem Auslande. Neid u. Haß.
In anderen Staaten geht [es] auch den Arbeitern schlecht.
Ausländerin Polizei zweimal in Dlnd. im Gefängnis. „christliche“ Verräter. Takt bewahren Alle beide stinken. ((„Theorien“ u. Praxis. ))
„Unvollkommenheiten der Menschen“
1870 armes Volk. Keine Unternehmungen! „nationaler Reichtum“ u. jetzt?
Auswanderung 1900
Ausländer in Dlnd! u. 1907! Gesamtwirtschaft hat sich gehoben!
Imperialismus
1. Handel, Achtstundentag, Reichsversicherung[2], Zuchthausvorlage[3]
2. Rohstoffe (Erze in Luxemb-Lothr.)
3. Ansiedelungen (Naumann, Lischn[owsky])
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4. Panzerplattenfabr.
5. Großbanken
6. Angst vor dem Schluß.
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[1] Gemeint ist offensichtlich die Broschüre von Otto Hué: Neutrale oder parteinahe Gewerkschaften? Ein Beitrag zur Gewerkschaftsfrage und zugleich eine Geschichte der deutschen Bergarbeiterbewegung, Bochum 1900, S. 130 ff.
[2] Am 30. Mai 1911 war im Deutschen Reichstag die Vorlage zur Reichsversicherungsordnung angenommen worden, ohne daß die von der Sozialdemokratie gestellten Forderungen nach höheren sozialen Leistungen und deren Ausdehnung auch auf Landarbeiter sowie nach einer Herabsetzung des Rentenalters berücksichtigt wurden. Gegen den weiteren Abbau der demokratischen und sozialen Rechte hatte es wiederholt Protestversammlungen gegeben.
[3] Gemeint ist der Versuch der Regierung, mit einem Gesetzentwurf „zum Schutz der gewerblichen Arbeitsverhältnisse“ vom 20. Juni 1899 gegen die zunehmende Streikbewegung anzukommen und de facto das Koalitions- und Streikrecht der Arbeiter zu beseitigen. Die „Zuchthausvorlage“ wurde gegen die Stimmen der Konservativen am 20. November 1899 abgelehnt.