Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.1, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 147

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Tr. etc.), Weizencorner etc.) Im Mai 1893 sanken die Aktien der Trusts um 25–50 Prozent. 75 Eisenbahnges. verkrachten.

Roheisenprod. 1892 9157000 t
1893 7124000 „

Massenhafte Bankrotte in den V. St. Handel ganz ins Stocken geraten. Im August 1893 600 Banken bankrott.

Gesamtzahl der Bankrotte 1890 7538 mit 93 Mill. $ Passiva
1893 11174 „ 324 „ „

Darunter 74 Eisenbahngesellsch. mit 29 Tausend Meilen in Konkurs geraten. – Zug der Arbeitslosen nach Washingt. Forder[ungen] öffentl. Arbeiten (Straßen). Am Ostersonntag 1894 erster Zug, am 1. V. in Wash. angelangt. 20 Züge Demonstr. Coxey Führer.

In Australien engl. Kapital Staatsanleihen 112 Mill. £. Davon 81 Mill. £ in Eisenbahnen u. Trams gesteckt. Eisenbahnnetz Australiens

1880 4900 Meilen (engl. M. +-1½ km)
1895 15600 „

Grundstücks- u. Bauschwindel. 1891 begann der Zusammenbr. der Bauges. 1893 allgem. Krach. Fast alle austral. Banken stellten Zahlungen ein.

Darauf eine lange Depression der Weltwirtschaft. 1895 ihr Höhepunkt der Panik

1895 Börsenkrise

Nach 1895 neuer ind. Aufschwung.

1895 Krise in Südafrik[anischen] Minenwerken

(Beginn der Goldgew. in Transv. 1882–85)

Statistik NB

Marktwert v. Aktien der von 146 Goldm ges trusts

1. X. 1895 5095 Mill. M, 28. II. 1897 1960 Mill. M.

Seit 1895 beispielloser Aufschwung:

Chines.-Japan. Krieg[1]

Sibirische Bahn[2]

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[1] Der Chinesisch-Japanische Krieg von August 1894 bis April 1895 wurde um die Vorherrschaft in Korea geführt und mit dem Frieden von Shimonoseki zugunsten Japans beendet. China wurde gezwungen, die Gebietsforderungen Japans anzuerkennen.

[2] Seit den 1870er Jahren gab es Planungen für einen Eisenbahnbau durch ganz Sibirien. Das Investitionsvolumen wurde anfangs auf 325 Mill. Rubel geschätzt und erhöhte sich um mehr als 1 Mill. Angesichts der russischen Staatsschulden war das Aufbringen der Summe nur durch die Aufnahme von Anleihen im Ausland, insbesonders in Frankreich und Belgien, möglich. Im März 1891 proklamierte Zar Alexander III. den Baubeginn. Von Wladiwostok im Osten und von Tscheljabinsk am Ural im Westen aus wurden die Bauarbeiten zeitgleich ausgeführt. Mit 9288 km ist die Transsib heute die längste Eisenbahnstrecke der Welt.