Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.1, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 231

https://rosaluxemburgwerke.de/buecher/band-7-1/seite/231

zum direkten Gegensatz zu den Ausgangspunkten.

1. Austausch gleicher Werte schlägt um in kap. Eigent.

2. Unabh. einz. Produz. – gesellsch. Prod.

3. Freie Konkurr. in Mon[opol]

4.

Damit aber führten sie weiter

zur Bedrohung u. Vernichtung derselben Grundbedingungen, die eine Wirtschaftsordnung ermöglichen:

Freie Konkurr. in Monopol:

eine unmögl. Machtstellung gegenüber 1) Arbeitern 2) Konsumenten.

Dabei völlige Machtlosigkeit gegen Anarchie.

[Auf linkem Rand:]

Die Existenz immer größerer Schichten unsicher. Die Prodmittel gegen den arb. Menschen

Konsumtion nicht Zweck, sondern Mittel der Prod[uktion]. Kons. der Arb. unsicher, teilweise Nichtkonsumtion.

Rücksichtslosigkeit in der Anspannung zur Arbeit.

Techn. Fortschritt schlägt um in Schranken. Techn. Fortschritt an sich schrankenlos. Erschöpfung der Arbeitskraft.

Schlüsse daraus:

1. Kapitalismus wird mit der Zeit unmöglich. Alle diejenigen Gesetze, die ihn möglich machten, machen ihn später unmöglich.

Er bedroht die Existenz immer breiterer Kreise der Menschheit auf dem Erdenrund, indem er sie verelendet, proletarisiert, dem Kapital unterjocht, ihre mat[erielle] Ex. unsicher macht. Tendenz: Die ganze große Menschheit zum Frondienst für die Profitproduktion einer Handvoll Millionäre zu machen.

[Auf linkem Rand Hervorhebungsstriche.]

2. Kapitalismus wird aus einem Mittel des Fortschritts zum Sch Hindernis.

3. Erschöpfung des Weltmarkts, Kriege, Zölle.

Daher muß an Stelle der kapit. Wirtschaft eine

Die planlose Wirtschaft wird unmöglich. Plan u. Organisation machen sich notwendig. Eine neue planvolle Wirtschaft auf der Basis 1) der gesellschaftlichen Prod. 2) der Weltwirtschaft.

Keine Warenprod., kein Austausch, kein Privateigent.

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