Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.1, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 202

https://rosaluxemburgwerke.de/buecher/band-7-1/seite/202

Wo hat Marx zuerst diesen Widerspr[uch] hervorgehoben?[1]5

Lass.

Ad „Kein Tropfen geht verloren“ Kap. III, 2, 368[2]6

Handschriftliche Notizen, Original,

SAPMO-BArch, NY 4002/75, Bl. 278.

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[1] Den Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Charakter der Produktion im Großbetrieb und dem individuellen Charakter der Aneignung ihrer Ergebnisse hat Marx in seiner Artikelserie Lohnarbeit und Kapital in der Neuen Rheinischen Zeitung, Nr. 264 bis 269 vom 5. bis 8. April und am 11. April 1849 erörtert. Die Artikelserie, die Rosa Luxemburg kannte, erschien später mehrmals als Separatdruck. Siehe MEW, Bd. 6, S. 397–423 und S. 593–597.

[2] Solche Äußerungen gibt es im vierten Kapitel: Die objektive Analyse des Kapitals!: „Keine Stunde Arbeitszeit, kein Schweißtropfen eines Arbeiters also, der dem Unternehmerstande oder dem Kapital im Preis der Produkte verloren geht. Es wird ihm alles, Tropfen bei Tropfen, vom Konsumenten ausgezahlt.“ – „Kein Schweißtropfen eines Arbeiters, sagten wir, der nicht dem Kapital im Preise des Produktes bezahlt wird, während der Arbeiter selbst auf die volksübliche Lebensnothdurft reduzirt bleibt. […] Er kann jeden Schweißtropfen eines Arbeiters kapitalisiren, d. h. in die Quelle eines neuen Schweißtropfens für den Arbeiter und eines neuen Thalers für sich selbst verwandeln.“ Siehe Ferd. Lassalle’s Reden und Schriften. Dritter Band, S. 195 und 204.