Rosa Luxemburg Werke [RLW], Berlin 1970ff., Bd. 7.1, 1. Auflage, Karl Dietz Verlag Berlin 2017, S. 104

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len] Zusammenschluß des Proletariats aller Länder in diesen harten Zeiten lebendiger denn je zum Ausdruck bringt, wird sie zugleich, im Hinblick auf die heutige wichtigste Schlacht des intern[ationalen] Proletariats, im Hinblick auf die Kämpfe, die unser überall früher oder später harren, von einem neuen kräftigen Hauch getragen und durchdrungen. Die Maifeier wird immer mehr nicht nur zu einer Demonstration für den Achtstundentag und den Weltfrieden, – sie wird gegenwärtig auch zu einer Sympathiekundgebung und zu einer Demonstration für die siegreiche Revolution des Proletariats – zunächst des Proletariats in Rußland.[1]

Manuskript, Kopie,

IISG Amsterdam

Erstveröffentlichung als Faksimile. In: Rosa Luxemburg mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, dargestellt von Helmut Hirsch, Hamburg 1969, S. 82.

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[1] Diesen Beitrag übersandte sie mit ihrem Brief vom 19. April 1907 an Alexandre-Marie Desrousseaux (Bracke). Siehe GB, Bd. 6, S. 146 f.; siehe auch GB, Bd. 2, S. 285. Vereint mit Stellungnahmen von E. Belfort Bax, Pablo Iglesias, Paul Singer und A. Groussier erschien er unter der Überschrift „Rénovation“ (Erneuerung) auf der ersten Seite in Le Socialiste, Paris, Nr. 104, 28. April bis 5. Mai 1907.